- Süd-Sandwich-Inseln
- Süd-Sandwich-Inseln[-'sænwɪtʃ-], englisch South Sandwich Islands ['saʊθ 'sænwɪtʃ'aɪləndz], 16 unwirtliche, unbewohnte vulkanische Inseln am Rand der Antarktis, im Südatlantik, erstrecken sich in einem nach Westen geöffneten Bogen über rd. 300 km, zwischen 56º 18' und 59º 27' südliche Breite, bei 26º 30' westliche Länge, zusammen 311 km2. Die vergletscherten Inseln haben aktiven Vulkanismus. Im Osten werden sie von einem bogenförmigen Tiefseegraben (Süd-Sandwich-Graben, Meteortiefe 8 264 m) umzogen. - Die Inseln wurden 1775 von J. Cook entdeckt. Sie gehörten zur britischen Kronkolonie Falkland Islands and Dependencies (Falklandinseln), werden aber auch von Argentinien beansprucht. Seit 1985 bilden die Süd-Sandwich-Inseln ein eigenes britisches Verwaltungsgebiet.
Universal-Lexikon. 2012.